Steht Biesenthal ein Eingangstor aus Holzhäusern?

Schon mehrfach hat der Bauherr des Grundstücks Plottkeallee gegenüber dem Amtshaus seine Bebauungspläne dem Bauausschuss präsentiert. Zwei Häuser sollen dort hin, Wohnungen und Gewerbeeinheiten, da das Areal laut Flächennutzungsplan Mischgebiet ist. Der Bauausschuss machte seine Haltung deutlich: Der Ort ist das Eingangstor von Biesenthal, die Bebauung soll den städtischen Charakter repräsentativ wiederspiegeln, die Stadtvillen der angrenzenden Bahnhofstraße sollen als Vorbild dienen. Er baue nur hochwertig, versicherte der Bauherr und brachte Fotos von modernen Stadtvillen mit. In dieser Art wolle er bauen. Für diesen Plan erhielt er die Zustimmung des Bauausschusses.

Nun liegt dem Hauptausschuss ein völlig neuer Entwurf vor. Zwei quadratische Häuser, jeweils dreigeschossig, mit flachem Pyramidendach, die Fassaden mit Holz verkleidet. Keine Strukturierung der Fassaden, keine Erker, Vorsprünge oder ähnliche gestaltende Elemente. Keine Ähnlichkeit mit den Beispielfotos von damals.

Wir meinen: Der Bauausschuss muss sich erneut mit den Plänen des Bauherrn befassen und seine Empfehlung überprüfen.

Weitere Themen der Hauptausschusssitzung am Donnerstag, 8. August:

  • Information und Präsentation des Projektes „Solarpark Am Blinden Pfuhl“
  • Information und Beratung zum Konzept für den Ersatz der Wärmeversorgungsanlage Grundschule „Am Pfefferberg“
  • Beratung und Beschluss zur 3-Feld-Sporthalle-Vergabe von Prüfleistungen (TWP)
  • Beratung und Beschluss zur „Erweiterung Waldkindergarten“, Prendener Straße
  • Beratung und Beschluss zur Vergabe Bauleistungen Straßenbeleuchtung, Erneuerung auf LED-Technik Akazienallee, Fontanepromenade, Heinrich-Mann-Weg
  • Beratung zur Benennung der Vorsitzenden der Fachausschüsse